BiPi Tag – Kolonne Transdanubia – 2025
WiWö
Der Tag startete für die WiWö mit einer gemeinsamen Spiri-Einheit mit den anderen Altersstufen der Kolonne Transdanubia. Anschließend ging es für unsere 64er WiWö in den Innenhof der Pfarre hinter der Kirche, wo sie gemeinsam mit etwa 160 weiteren WiWö der Kolonne auf einen älteren, recht gebrechlichen Mann trafen. Schnell stellte sich heraus, dass es sich dabei um B.P., den Gründer der Pfadfinder, handelte, der in seinen 168 Jahren Lebenszeit einige seiner Erinnerungen verloren haben dürfte.
Um ihm zu helfen, seine Erinnerungen wiederzufinden, erklärten sich die Kinder bereit, über den Tag hinweg verschiedene Stationen zu durchlaufen. Bei diesen Stationen konnten sie Erinnerungen von B.P. in Form von Bällebad-Bällen sammeln. Ziel war es, so viele Erinnerungen (Bälle) wie möglich zu ergattern und diese anschließend in einer großen, durchsichtigen Kugel zu sammeln. Die Stationen forderten von den Kindern Geschicklichkeit, Geduld, Kreativität und auch sportliche Kräfte.
Am Ende konnte der Erinnerungsspeicher von B.P. vollständig aufgefüllt werden. Dadurch kehrten alle seine Erinnerungen zurück, und B.P. war wieder bei alter Stärke – voller Tatendrang, neue Ideen für die Pfadfinderbewegung zu sammeln. Er bedankte sich bei allen Wichteln und Wölflingen für ihre Hilfe, seine Erinnerungen zurückzubringen, und freut sich bereits auf den nächsten B.P.-Tag im Jahr 2026.
GuSp
Die GuSp hatten die Möglichkeit, in verschiedenen Workshops ihre individuellen Fähigkeiten und Interessen zu vertiefen. Unabhängig von den Gruppen wurden die Kinder in Ganztags- und Halbtagsworkshops eingeteilt.
Das Programm war vielfältig: Es gab kreative Workshops – von Häkeln über das Nähen und Bedrucken von Wimpeln bis hin zum Improvisationstheater war einiges dabei. Doch auch für Abenteuer war gesorgt, beispielsweise durch Geocaching, den Bau einer Seilbrücke oder das Räuchern von Fischen. Die Kinder und Jugendlichen hatten großen Spaß und konnten viel Neues lernen.
CaEx
Nach der gemeinsamen Spiri-Einheit begaben sich die Caravelles und Explorer unserer Kolonne auf die Jagd nach Autogrammen von Robert Baden-Powell und seiner Frau Olave. Diese hielten sich nämlich im Wiener U-Bahn-Netz versteckt. Mithilfe regelmäßiger Hinweise konnten sie aufgespürt und zu einer Unterschrift überredet werden.
„Wie viel Wasser führen moderne U-Bahn-Züge mit sich?“ – Unter anderem dieser Frage wurde nachgegangen, um Wien und sein U-Bahn-System besser kennenzulernen. Außerdem wurden Räder vor dem Riesenrad geschlagen, kleine Häuser vor dem kleinsten Haus Wiens errichtet und Stöcke beim „Stock im Eisen“ fotografiert.
Insgesamt legten die Autogrammjäger*innen etwa das Dreifache der Anzahl an den vorhandenen 500 Litern Löschwasser in modernen U-Bahn-Waggons zurück. Abschließend wurde nicht nur der Tag, sondern auch das Siegerinnen-Team „Die Anglerfische“ gekrönt. Neben Erinnerungen an eine leiwande Pfadi-Aktion hatten sie auf der Heimfahrt auch leiwande Preise im Gepäck.